Über 50 Zahnärzte und Praxisangestellte kamen zur DGOI Studiengruppe „Südliches Westfalen“, die am 1.2.2017 zu Fachvorträgen zur papierlosen Dokumentation und Kommunikation eingeladen hatte.
Der Computer hat das Arbeiten in der Praxis grundlegend verändert.
Die digitale Praxis ist Wirklichkeit. Trotzdem gibt es immer noch Vorbehalte, gerade weil es um sensible Daten geht. Es herrscht Informationsbedarf. Aber eine papierlose und dennoch sichere Korrespondenz mit Kostenträgern und Patienten ist keine Zukunftsmusik mehr. Das machte die DGOI Studiengruppe „Südliches Westfalen“ auf Ihrer Fortbildung gemeinsam mit der PVS dental in der ersten Jahreshälfte deutlich. Interessant ist das Thema für alle, die sich tagtäglich durch Korrespondenz, Stapel von Papier und Ordner kämpfen. Zahlreiche Teilnehmer, darunter auch Mitglieder aus Praxisteams, hörten zwei spannende Vorträge zum Thema.
Die Vorteile der papierlosen Kommunikation und Dokumentation. Zeit und Geld.
Unter der Leitung von Dr. Frank Michael Lösser wurde die bedeutende Rolle der fortschreitenden Digitalisierung von Praxen eingehend beleuchtet. Anhand der beiden Vorträge wurde deutlich, dass sich papierlose Dokumentation und Kommunikation und die Sicherheit der sensiblen Daten aller Beteiligten nicht ausschließen. Im Gegenteil: eine rechtssichere digitale Dokumentation bringt entscheidende Vorteile: Dokumente, Daten und Korrespondenz lassen sich in Sekundenschnelle auffinden, bearbeiten und archivieren. Unnötiger Verwaltungsaufwand entfällt, so bleibt mehr Zeit für die Kernaufgaben für Praxisbetreiber und Praxisteam.
Rechtssicherheit und Zeitersparnis am Beispiel „Abrechnung“ und „Patientenaufklärung“.
Die beiden Fachvorträge stießen daher auf reges Interesse bei den Teilnehmern. Frau Ass. jur. Nadine Gilberg von der PVS dental GmbH war mit dem Vortrag „Die papierlose Praxis – Wie rechtssicher ist die digitale Dokumentation?“ zu Besuch. Ihr Fazit: “Uns ist bewusst, dass die Umsetzung der rechtssicheren elektronischen Dokumentation hohe Anforderungen an Praxisinhaber stellt. Wir sehen aber einen großen Nutzen darin, durch die Digitalisierung die Qualität der Patientenaufklärung und -versorgung immer weiter zu verbessern. Daher stehen wir unseren Kunden und Interessenten auf ihrem Weg zur digitalen Praxis gerne beratend zur Seite.“ Für einen zweiten Fachvortrag mit dem Titel „Die perfekte Kommunikationsdokumentation! Die neue Art der digitalen Patientenaufklärung“ zeigte sich Herr Michael David (Synmedico GmbH) verantwortlich. „Mit der Resonanz sind wir sehr zufrieden“, so Dr. Frank Michael Lösser, „Digitalisierung kann vieles einfach und effizienter machen. Wir freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung der Fortbildung im Juni. Thema wird dann die Möglichkeiten digitaler Diagnostik und Funktionsanalyse sein.“